Island Tour 2003 - Kapitel 11

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Der Vatnajökull ist der größte Gletscher Europas. Auf unserer Reise wollten wir ja schon einmal von Norden aus zu ihm durchdringen, was jedoch an der verschüttente Piste F821 im Sprengisandur gescheitert ist. Doch jetzt ist unsere Chance da. Der Vatnajökull liegt vor uns. Seine Größe ist wohl nur vom Flugzeug aus zu erahnen, doch man kann über kleine Pisten zu seinen Gletscherzungen vorstoßen. Hier im Süden liegen sie aber so nahe an der Ringstraße, das man sie zu Fuß erreichen kann.

Die Gletscherzunge Fjalljökull.

Fjallsjökull

Fjallsjökull

Fjallsjökull

Der Fjalljökull .

Eis Das vom Gletscher kalbende Eis bildet manchmal seltsame Formen aus. Dieser "Kopf" hat etwa 3m Durchmesser!

Weiter gings zu einem der Traumziehle für Fotografen.- Dem Jökulsarlon. Der Gletschersee hat seinen Namen vom kürzesten Fluß Island - dem Jökulsa. Er ist nur 250m lang, doch auf ihm treiben riesige Eisberge in den Atlantic. Glücklicherweise zeigtesich hier tatsächlich mal die Sonne, so das ich ein paar schöne Bilder machen konnte. Diese Eisbrocken kann man stundenlang beobachten. Es knirscht und rumpelt seltsam im Eis und wenn man seiner Fantasie freien Lauf lässt, so kann man die tollsten Dinge entdecken!

 

Uwe schwelgt gerade in Gedanken...   --->

Jökulsarlon

Jökulsarlon

Jökulsarlon

Der spitze Eisberg ganz hinten ist so groß wie ein Haus. Besonders erstaunlich ist dabei, das bloß 1/7 des Eisberges aus dem Wasser schaut! Wie groß wird er wohl wirklich sein?

Irgendwann mussten wir uns aber doch von diesem gewaltigen Gletschersee trennen und fuhren die Ringstraße weiter immer an der Küste entlang,  wobei  man die schönsten Ausblicke genießen konnte.

berge

 

Doch bei einem Abstecher in ein Tal passierte es dann: Platten! Wir hatten uns schon des öfteren gewundert, was die Reifen so aushalten, stundenlange Fahrten über den messerscharfen Hraun. Doch eines ist warscheinlich für den besten Reifen einfach zu viel: Ein Nagel! Es war warscheinlich der einzigste Nagel im Umkreis von einigen Meilen, doch wir hatten ihn im Rad!

Bild

Platten 

Für dieses Foto bin ich 300m über eine schlammige Wiese gerannt, damit ich die Stromleitung über mir nicht auf dem Bild habe... ;) Doch es hat sich gelohnt!

 

 

Uwe mit klammen Fingern beim Reifenwechsel. Die seltsame Farbe des Ersatzreifens ist eine dicke Vulkan-Ascheschicht.

Wir übernachteten gleich am Pannen-Ort und fuhren dann am nächsten Tag in den ersten Ort, der auf unserem Weg lag (Djúpivogur), und versuchten einen Pannendienst zu finden. In Island ohnen Ersatzrad auf Tor zu gehen, kann sehr unangenehm werden! Dummerweise war natürlich auch noch Sonntag! Also hielten wir bei der freiwilligen Feuerwehr(wo glücklicherweise grad zwei Leute am werkeln waren) und beschrieben  unser Problem (in gebrochenem Englisch und mit Händen und Füßen). Kein Problem! Einer der beiden hilfsbereiten Isländer fuhr mit dem Rad weg und kam nach 10 min mit dem reparierten Reifen wieder! Dieses spezielle Flickzeug hat dort wohl fast jeder im Auto samt Kompressor! Wir bedankten uns und zogen weiter nach Egilsstaðir, von wo aus wir noch eine letzte große Expedition nach Askia starten wollten!

 

Manchmal muß man auch mit dicken Handschuhen den Salat schneiden...    --->

Berge

Salat 

Messstation

Diese Meßstationen sinden sich überall im Hochland.

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